Alles drin, alles dran? Yes!
Eine Gelegenheit, die sich bietet, nicht nur beim Schopf zu packen, sondern visionär weiterzudenken – das scheint bei Familie Rath in den Genen zu liegen. Mit ihrem „yes Nahversorger Center“ in Ilztal beweisen sie sowohl Weitblick als auch Tiefgang. Mit den Haubis Produkten bieten sie ihren Kunden ofenfrisches Brot und Gebäck und das zu jeder Tageszeit.
One-Stop-Shopping mit yes!
Im Grunde begann alles im Jahre 1888, mit Johanna und Anton Rath. Und mit ihrem frisch eröffneten Landgasthaus, direkt an der Verbindungsstraße zwischen Hartberg und Gleisdorf. Bis in die 1960er hatte sich die Gaststätte bereits zu einer alteingesessenen und beliebten Lokalität entwickelt. Dem damaligen Gastronomen-Paar Josef I. und Margarete Rath kam dabei nicht nur die verkehrsgünstige Lage auf der Hauptdurchzugsstrecke Graz – Wien zugute. Sie hatten zusätzlich mit ihrer Idee von „Raststation, Postamt und Tankstelle in einem“ einen zukunftsweisenden ersten Riecher in Sachen „One-Stop-Shopping“ bewiesen.
Wie die Erfolgsgeschichte als Post-Partner begann
„Als ich gemeinsam mit meiner Frau Maria das Unternehmen übernahm, war die Österreichische Post gerade dabei, ihre Standorte zu reduzieren“, erinnert sich der aktuell gestaltende Josef Rath. „Die bei uns eingemietete Filiale sollte geschlossen werden und unser Ort damit eine Institution und einen Teil ihres Selbstverständnisses verlieren. Unser Bürgermeister ist folgerichtig mit dem Angebot an uns herangetreten, Post-Partner zu werden.“ Und wie so oft in Erfolgsgeschichten wurde mit diesem einzelnen Impuls die Idee für ein gänzlich neues, noch umfassenderes Konzept angestoßen.
„Ein Unternehmen, das von sehr früh bis sehr spät offen hat, braucht Flexibilität – vom Team genauso wie von seinen Partnern.“
Maria Rath, Human-Resourcesverantwortliche des „yes Nahversorger Centers“
Der richtige Mix macht's
Wie schon ihre Vorgänger, Vordenker und Vorreiter dachten auch Maria und Josef Rath groß: nämlich an einen Mix von vielen lokal und regional wichtigen Dienstleistungen an einem Ort bzw. unter einem Dach. Josef Rath: „Wir sagten also Ja zum Post-Partner, holten uns aber gleichzeitig einen durchdachten Mix an ergänzenden Dienstleitungen ins Haus: einen Lebensmitteleinzelhandel mit Vollsortiment, eine Lotto- und Toto-Annahmestelle, einen Bankomaten, eine Oeticket-Verkaufsstelle …“
In Kombination mit dem bestehenden Gastronomie-Betrieb entstand damit eine Einheit, deren einzelne Komponenten einander sinnvoll ergänzen. Eine Goldidee, wie sich zeigte. Denn das Konzept des „yes Nahversorger Centers“ wurde vom ersten Tag an begeistert von den Kundinnen und Kunden aufgenommen. Umso mehr, als die Raths seit 2001 mit einem zusätzlichen attraktiven Angebot für Frequenz sorgen.
Nahversorger mit ofenfrischem Brot und Gebäck von Haubis
„Dass man mit den Produkten von Haubis jederzeit ofenfrisches Brot und Gebäck anbieten kann, passte damals schon perfekt in unsere Vorstellung eines Nahversorgers“, berichtet Josef Rath. „Als wir Haubis Partner wurden, war die Technologie ja noch nicht so weit verbreitet, um nicht zu sagen absolut hip. Uns hat gefallen, wie gut sich Praktikabilität mit einer tollen Qualität vereinen lässt. Inzwischen verbindet uns mit der Familie Haubenberger eine langjährige, wertschätzende Zusammenarbeit.“ Unsere Flexibilität beim Anliefern kommt Josef Rath und seinem Team dabei besonders zugute: „Wir haben ja kaum Lagerflächen vor Ort. Das lässt sich mit den Lieferrhythmen von Haubis perfekt organisieren.
„Dank Haubis liefern wir die Basis für ein geglücktes, weil gemütliches Wochenende: knusprig frisches Gebäck, auch am Sonntag.“
Josef Rath, Geschäftsführer des „yes Nahversorger Centers“
Ökologie, Ökonomie und Nachhaltigkeit
Und mit einem Team von aktuell 27 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, das tagtäglich zum Gelingen des „yes Nahversorger Centers“ beiträgt. Unter dem Management der HR-Verantwortlichen Maria Rath wird nicht nur das bewährte Angebot auf hohem Niveau gehalten. Das Center wächst und gedeiht weiter. „Seit unserem umfassenden Umbau vor zwei Jahren konzentrieren wir uns inhaltlich noch stärker auf die Themen Ökologie, Ökonomie und Nachhaltigkeit“, erzählt Maria Rath. „Unser Team trägt Konzepte wie den regionalen Bauernladen oder den engen Rohstoff-Einkaufsradius für unseren Street-Food-Court sehr selbstverständlich mit. Das erfordert von unserer Seite eine entsprechende Kommunikation und von der Team-Seite eine entsprechende Offenheit. Es macht allen Spaß, auf diesem Niveau zu arbeiten.“
Zwei Drittel des Stroms wird selbst erzeugt
Apropos Nachhaltigkeit: Beim angesprochenen Umbau wurde nicht nur die Kühl- und Tiefkühltechnik mit Blick auf die Zukunft optimiert. Auch die Stromversorgung erfuhr mit einem Ausbau der Photovoltaik – inklusive Stromspeicher und Notstromaggregat – einen richtungsweisenden Innovationsschub. Josef Rath: „Heute sind wir stolz darauf, dass wir zwei Drittel unseres Stromes selbst erzeugen. Wobei hier zusätzlich unser Kleinwasserkraftwerk beiträgt. Thermisch sind wir seit 2006 dank Biomasse-Heizwerk und unserer Energiewald-Plantage völlig autark.“ Yes, das überzeugt!
Und die Frage drängt sich auf, ob einer der drei Söhne Interesse hat, in dieses Erfolgskonzept einzusteigen. „Max, Hannes und Josef IV machen ihr eigenes Ding, was wir seit jeher mit Überzeugung gefördert haben“, meint Maria Rath. „Wobei sich bei zweien von ihnen durchaus ein Hang zum Kulinarischen durchgesetzt hat.“ „Und bei einem eine weitere Verbindung zu Haubis eigentlich aufgelegt wäre“, ergänzt Josef Rath. „Max setzt nämlich nur auf besten Natur-Krusten-Leberkäse aus Österreich. Das wäre doch ein perfektes Einsatzgebiet für die beste aller Semmeln. Die kommt nämlich, meiner Meinung nach, von Haubis.“ Zukunftsmusik vielleicht. Aber sie klingt auch ganz nach unserem Geschmack.