Es liegt in der Familie - Eder Hotels in Maria Alm

Inmitten beeindruckender Natur liegt Maria Alm. Der Ort ist Schauplatz einer mitreißenden Familiensaga, die durchaus Stoff für einen Heimatfilm sein könnte. Sepp, seine Mutter Trude und Tanja Schwaiger in den Hauptrollen, die hier mit vollem Elan und überbordender Kreativität eine Hotel-Collection erschaffen haben.

Miteinander auf Augenhöhe

Wenn Eder ein Organismus ist, dann ist Tanja das pulsierende Herz. Mit voller Energie ist sie am Werken, scheint an tausend Orten gleichzeitig zu sein, jongliert große Themen und kleine Problemchen – und hat trotzdem Zeit für einen „Ratsch“ mit ihren Gästen. Tanja Schwaiger sieht sich nicht als Chefin der Eder-Hotelbetriebe, sondern vor allem als Gastgeberin. „Ich möchte, dass für unsere Gäste die wertvolle Zeit, die sie bei uns verbringen, so angenehm und beflügelnd, überraschend und schön wie möglich ist“, sagt sie. Und da sind es eben oft die Kleinigkeiten, die einen großen Unterschied machen: Wenn Tanja Schwaiger am Pool eine Runde Eis verteilt oder sich dazusetzt und ein paar gute Tipps für Ausflüge gibt. „Wir, unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und unsere Gäste sind alle miteinander auf Augenhöhe.“ Wenn man das schafft, sagt die Gastgeberin, fühlen sich alle wohl.

Wir befinden uns in Maria Alm. Wohin wir auch schauen, atemberaubende Aussicht – auf das malerische Dörfchen selbst und auf die beeindruckende Bergkulisse des Hochkönigs, der es umgibt. Es ist die Heimat der Familie Schwaiger und ihrer Hotels: Eder, Sepp und Tante Frida. Um zu verstehen, was das Besondere an diesem Organismus, der Eder-Hotelgruppe, ist, müssen wir einen großen Schritt zurück in die Vergangenheit gehen: ins Jahr 1961. Damals eröffnete Sepp Eder am Dorfplatz den Gasthof Eder, der zum Einkehren ein lud und mit ein paar Pensionszimmern ausgestattet war. Gemeinsam mit seiner Frau Franzi führte Sepp das Haus und ergänzte es um einen Saal, in dem sich fortan das Dorfleben abspielte: Theater, Konzerte, Hochzeiten.

Die Gesichte hinter Sepp Eder

Ab hier wird die Geschichte zum Heimatfilm. Denn Sepp Eder hatte im Zillertal eine uneheliche Tochter, Trude Schwaiger. Sie beschloss mit 15 Jahren, zu ihrem Vater zu ziehen, die Tourismusschule zu besuchen und ins Unternehmen einzusteigen. Kurz darauf bekam sie ihr erstes Kind: Sepp. Eben dieser Sepp ist heute der Ehemann von Tanja Schwaiger und übernahm, weil sein Vater früh starb, schon mit Ende Zwanzig den Familienbetrieb. Das war vor 15 Jahren. Und seither ist viel passiert. So krempelten Sepp und Tanja mit Unterstützung von Trude, die nach wie vor die Seele des Hotel Eder ist, den Gasthof komplett um. „Mein Mann studierte drei Jahre Architektur“, erzählt Tanja Schwaiger, „bevor er sich für den Hotelbetrieb entschied.“ So kommt es, dass das Hotel Eder heute ein Vier-Sterne-Superior-Haus mit einem einzigartigen Design-Konzept ist. „Ein Hotelarchitekt würde vielleicht auf bekannte Designelemente setzen, wir gestalten aber alles selbst, deshalb fühlt es sich sehr nach ‚uns‘ an.“

Tanja Schwaiger selbst kommt aus Mühlbach am Hochkönig, „zwei Täler weiter“, wie sie sagt. Dort lag die Gastfreundschaft auch in der Familie: Ihre Mutter wuchs auf einem Bergbauernhof, später in einem Gasthof auf, Tanja selbst in einer kleinen Pension. Dort half sie schon als Mädchen beim Frühstück machen mit, interessierte sich bald für Gastronomie und Tourismus, besuchte nicht nur die Tourismusschule, sondern genoss auch eine Ausbildung in Management und Marketing, bevor sie 2010 Geschäftsführerin einer Alm wurde. „Zugleich habe ich aber den Sepp kennengelernt“, erzählt sie. Es wurde geheiratet, die beiden wollten eine Familie gründen. Und weil das alles sehr stressig und kaum unter einen Hut zu bringen war, verließ sie die Alm, kam herab ins Tal und stieg bei Sepp mit ein. Seit sechs Jahren ist nun die nächste Generation in Person des gemeinsamen Sohnes mit dabei. Der Name des kleinen: Sepp.

 

„Wir planen die Hotels so, dass wir auch selbst dort Urlaub machen würden."

Tanja Schwaiger, Gastgeberin

Ein Österreichisches Familienunternehmen

Überhaupt, mit den Namen haben es die Schwaigers. So kam im Jahr der Geburt des bis dato jüngsten Sepps das gleichnamige Hotel dazu. Ein „Adults-Only“-Haus mit 40 Zimmern, das – wie könnte es anders sein – etwas ganz Außergewöhnliches ist. „Wir planen die Hotels so, dass wir auch selbst dort Urlaub machen würden“, sagt Tanja Schwaiger. „Das Haus sollte also etwas Besonders sein.“ Und das ist es auch geworden: Ein umgebauter „Airstream“-Wohnwagen, der auf dem Dach des Hotels scheinbar gelandet ist, beherbergt eine Sauna. Es gibt einen Infinity Pool am Dach, „Cosy-Zimmer“ mit Kinoleinwänden, Brunch bis 13 Uhr und einen Dachboden, der als Wohnzimmer dient, in dem sich alles trifft, man gemütlich beisammen sitzt oder eine Runde Billard spielt.

2021 wurde die Hotelsammlung um Tante Frida erweitert. Ein Familienhotel, zu dem sie ihr damals dreijähriger Sohn inspiriert hat und das vor Kreativität nur so strotzt. Die Schwaigers trauten sich an dieses Projekt heran, obwohl die Corona-Pandemie in vollem Gange war. Wobei: „Corona hat uns sogar in die Karten gespielt“, sagt Tanja Schwaiger, „denn unsere Betriebe waren geschlossen und wir hatten jeden Abend Zeit, uns zusammenzusetzen und ein Konzept zu erarbeiten.“

Drei Hotels, dazu das „Maria & Josef“, ein „Consepp Store“ gleich neben der Kirche von Maria Alm, wo es ungewöhnliche Souvenirs und regionale Schmankerln zu kaufen gibt – und dazu noch die Almhütte „Tom“, benannt nach ihrem Betreiber, Sepps Bruder. Eine Hütte, nur eine Gondelfahrt vom Hotel Eder entfernt, die jedes Klischee der typischen Almhütte neu definiert. So geht es zwar urig und gemütlich zu, zugleich aber findet sich jeder erdenkliche Komfort und eine gute Prise Extravaganz. So ist die eigentliche Hausherrin ein Mops namens Choupette, die es als Einzige schafft, die Aufmerksamkeit vom prachtvollen Bergpanorama abzuwenden. Charmant, modern, immer für eine Überraschung gut, wie etwa ein Automat mit Choupette-Devotionalien vor der Hütte. So ergänzt Toms Almhütte die „Eder Collection“. Und auch wenn die einzelnen Häuser unterschiedliche Ausrichtungen und Konzepte haben, so gibt es doch eine große Gemeinsamkeit: „Wir wollen für unsere Gäste spezielle Momente schaffen, sie mit unseren außergewöhnlichen Ideen überraschen und stellen dabei immer eine hohe Qualität in den Vordergrund.“ Dazu gehört auch erstklassiges Gebäck.

„Genau wie wir ist Haubis ein österreichisches Familienunternehmen, liefert in hoher Qualität und unkompliziert.“

Josef “Sepp” Schwaiger, Gastgeber

„Flexibilität und Tradition: Haubis-Gebäck im Hotel Eder“

Im Hotel Eder finden Gäste die „Bakery“, einen eigens im „Oma-Stil“ gestalteten Raum mit einer gemütlichen Kredenz, in dem morgens Brot und Gebäck bereitgestellt werden. „Haubis spielt dabei eine wichtige Rolle“, sagt Tanja Schwaiger. „Es ist schwer, genau zu planen, wie viel Gebäck wir brauchen. Da ist es perfekt, dass wir flexibel sind und die passende Menge in so hoher Qualität aufbacken können.“ Auch, dass am Abend noch frisches Brot angeboten werden kann, ist für sie von großer Bedeutung. „Das wäre schwierig, wenn man nur einmal am Tag eine Gebäcklieferung bekommt.“ So genießen ihre Gäste auch am Abend ein frisches Wurzelbrot mit Liptauer. Diese Flexibilität gepaart mit Qualität war ausschlaggebend dafür, dass sich die Häuser der „Eder-Collection“ – im Rahmen einer groß angelegten Verkostung – dafür entschieden, Haubis Kunden zu werden. „Genau wie wir ist es ein österreichisches Familienunternehmen, liefert in hoher Qualität und unkompliziert.“ Mit Haubis, so die Gastgeberin, teilen sie Werte wie Verlässlichkeit, gegenseitiges Vertrauen und die Wertschätzung, die in der Zusammenarbeit spürbar ist. All das trägt schließlich dazu bei, dass Tanja Schwaigers Gäste Maria Alm mit dem Gefühl verlassen, eine wertvolle Zeit verbracht zu haben. Sie wünscht sich, dass ihre Gäste „wieder geerdet sind und spüren, dass die Zeit bei uns ihnen gutgetan hat – und wieder voller Energie in ihren Alltag zurückkehren.“ Eine Energie, die auch Tanja Schwaiger ausstrahlt und die jeden mitreißt, der sie als Gastgeberin erlebt.