Nach oben keine Grenzen: mit Haubis und der „Luftburg – Kolarik im Prater“
Im Wiener Prater gibt es Orte, die mit den Jahrzehnten zu Institutionen geworden sind. Während Riesenrad, Toboggan & Co für das Vergnügen zuständig sind, hat der Genuss seine eigenen Praterlegenden. Seit 30 Jahren gehört auch die „Luftburg – Kolarik im Prater“ dazu. Seit 2008 setzt die „Luftburg“ auf unsere Haubis Produkte im Körberl, und das vorwiegend in teigiger Qualität. Haubis Bio-Semmeln, Bio-Salzstangerln und unser Bio-Roggenbrot werden vor Ort von Grund auf frisch gebacken.
Das größte vollzertifizierte Bio-Restaurant weltweit
Wo Kolarik draufsteht, sind Kontinuität und Qualität drin. Als wahrhafte „Gastrodynastie“ betreiben die Kolariks eine ganze Reihe von Lokalen, allesamt mit eigenem Charakter und Anspruch. Die „Luftburg“ macht dabei in besonderem Maße von sich reden. Der Betrieb von Paul und Bianca Kolarik ist nämlich das größte vollzertifizierte Bio-Restaurant. Innerhalb von Wien? Weit gefehlt! Seit der vollständigen Umstellung aller Speisen und Getränke mit Mai 2021 zeigt die „Luftburg“ der ganzen Welt, wie hoch man sich die Latte in Sachen Nachhaltigkeit legen kann.
„Wobei dieser weltweite Platz 1 nie angestrebt war und uns eher zufällig gelungen ist“, berichtet Bianca Kolarik. „Ich weiß noch, ein Gast hat uns damals ins Blaue hinein gefragt, wo wir mit unserer Anzahl an Sitzplätzen im internationalen Ranking stehen. Daraufhin haben wir recherchiert – und siehe da, wir sind tatsächlich flächenmäßig die Größten.
Genuss und Verantwortung
Wobei die Größe in der „Luftburg“ mit einer bemerkenswerten Aufmerksamkeit für Details einhergeht. Die Firmenvision „Gastfreundschaft – spürbar – nachhaltig“ will schließlich überzeugend gelebt werden.
Paul Kolarik: „Uns besuchen bis zu 500.000 Gäste pro Jahr. Und die meisten kommen gezielt zu uns, um sich etwas Besonderes zu gönnen. Da geht es viel um das gemeinsame Erleben mit Familie und Freunden, um das Gefühl, willkommen zu sein. Das beginnt schon bei der Begrüßung, wenn unser Team unseren Gästen einen gemütlichen Platz vorschlägt.“ Die nächste Belohnung wartet dann spätestens beim Aufschlagen der Speisekarte. Denn alles, wirklich alles hier Angebotene, wurde einer strikten Prüfung in Sachen Nachhaltigkeit unterworfen. Die absoluten Klassiker Stelze, Spareribs und Schnitzel inklusive. „Wir sind ein Betrieb, der traditionell viel Fleisch verarbeitet“, erklärt Bianca Kolarik. „Eine gänzlich vegane ‚Luftburg‘ können wir uns momentan noch nicht vorstellen. Gleichzeitig wollen wir unseren Kindern vorleben, welche Art von Fleischgenuss uns am verantwortungsvollsten erscheint.“
Haubis als langjähriger Partner
Nachhaltigkeit – das ist ein möglichst schonender Umgang mit unserem Planeten und seinen Ressourcen, aber auch Fairness gegenüber allen Lebewesen. Nachhaltigkeit bedeutet Wertschätzung für die Kreisläufe in der Natur, für die Vielfalt der Tiere und Pflanzen und für die Gesundheit der Böden. Wer sein Speisen- und Getränkeangebot dahingehend gestalten will, braucht ein solides Netzwerk an Partnerinnen und Partnern, die diese Werte teilen.
Bianca Kolarik: „Bei der Bio-Stelze war das anfangs kniffelig. Wir wollten natürlich beste Qualität aus artgerechter, heimischer Tierhaltung. Heute sind wir in der glücklichen Lage, dass unsere Großlieferanten österreichweit bei kleinen Betrieben kaufen, die sich wiederum über die Fixabnahmen freuen.“
Beim Brot und beim Gebäck für die Gastronomie hingegen war mit Haubis längst ein zuverlässiger Partner gefunden. Seit 2008 setzt die „Luftburg“ auf unsere Produkte im Körberl, und das vorwiegend in teigiger Qualität. Haubis Bio-Semmeln, Bio-Salzstangerln und unser Bio-Roggenbrot werden vor Ort von Grund auf frisch gebacken. „Das Schöne ist, dass das Bio-Angebot von Haubis parallel zu unserer Neuorientierung gewachsen ist und sich laufend erweitert hat“, freut sich Paul Kolarik. „Besonders begeistert mich ja der Haubis Bio-Sonnenigel, mit seinem karitativen Hintergrund. Der hat bei uns einen Ehrenplatz auf der Speisekarte.“
„Wir wollen nicht von einer besseren Zukunft träumen, wir wollen sie aktiv mit gestalten – gemeinsam mit unseren Gästen.“
Paul Kolarik, Gastgeber
Vermeidung von Lebensmittelabfällen
Apropos Speisekarte: Diese bietet mit ihrer Vielfalt für jeden Geschmack das Passende und setzt dabei ganz bewusst auf Kontinuität. Bianca Kolarik: „Unser mehr oder weniger gleichbleibendes Speiseangebot wirkt sich nicht nur positiv auf die Preisgestaltung aus. Wir haben es auch geschafft, damit so diffizile Themen wie die Vermeidung von Lebensmittelabfällen in den Griff zu bekommen. Ich kann guten Gewissens sagen, wir kaufen punktgenau ein und werfen inzwischen kaum mehr etwas weg.“ Wobei die Gäste hier aktiv mitgestalten: Schließlich ist es zum Glück heute mehr als salonfähig, sich Reste vom Teller für zu Hause einpacken zu lassen.
30 Jahre Leidenschaft
Für überzeugende Höhenflüge braucht es einiges an Rüstzeug. Neben innerem Antrieb wohl Ideenreichtum und einen langen Atem. All das scheint den Kolariks im Blut zu liegen. Denn begonnen hat die Geschichte der „Luftburg“ tatsächlich mit jenem wabernden Riesenspielzeug, das bis heute Kinderherzen höherschlagen lässt. Paul Kolariks Mutter Elisabeth hatte 1977 die Eingebung dafür, ließ das Ding nach ihren Vorstellungen bauen und bot sie als neue PraterAttraktion an. Zum Hüpfangebot gesellte sich 1992 ein CaféRestaurant, das sich mit der Übernahme des Betriebs von Paul und Bianca Kolarik im Jahr 2020 ganz kräftig wandeln sollte.
Paul Kolarik gibt uns einen Blick hinter die Kulissen: „Das Thema Generationenwechsel hatte uns bis dahin schon länger begleitet. Mit dem ersten pandemiebedingten Lockdown bot sich der perfekte Moment für die Übergabe dann wie von selbst an.“ „Der zweite Lockdown wiederum schaffte Raum für ein komplettes Redesign“, ergänzt Bianca Kolarik. „Und wir sind weiter am Gestalten. Für unsere Gäste haben wir seitdem zusätzlich ein wettergeschütztes Eingangsportal und einen Shop geschaffen. Und unser Team kann sich ebenfalls auf eine umfassende Neugestaltung seiner Arbeits- und Rückzugsbereiche freuen.“