Verführung zum Quadrat
Blick hinter die Kulissen: Ein perfekter Plunderteig gelingt nicht im Vorbeigehen! Luftige Plunderteig- und fein-buttrige Blätterteigspezialitäten geben Woche für Woche den Takt in der Haubis Feinbäckerei vor. Dass für beide Mehlspeiskategorien viel Sorgfalt und Zeit vonnöten ist, wissen viele von euch aus eigener Erfahrung. Besonders, wenn Topfenkolatschen auf dem Plan stehen.
9000x Kolatschenglück
Eine richtig gute Topfenkolatsche muss außen knusprig und innen luftig-leicht sein. Bei der Fülle darf man nicht knausern und beim heiklen Thema Rosinen muss man mit sich reden lassen. Diese Überzeugung hat selbst dann noch Gültigkeit, wenn pro Tag mehrere tausend Stück backfertig gemacht werden. Vom Wiegen der Zutaten bis zur Haltbarmachung im Schockfroster. Kein Wunder, dass unsere zwölf Feinbäcker alle Hände voll zu tun haben!
Perfekte Arbeitsteilung
Nach einer ausgiebigen Ruhezeit, während der sich die Teigeigenschaften bestens entwickeln können, werden die Teigportionen hauchdünn ausgewalzt, mit Wasser besprüht und in Quadratform ausgestanzt. Das Dressiergerät verteilt die feine Topfenfülle und dann ist wiedermenschliche Unterstützung gefragt. In Windeseile werden die vier Ecken der Kolatschen übereinandergeschlagen. Für die Kolatschen ohne Rosinen geht es danach schon für eine Stunde in den Gärschrank und danach ab in den Schockfroster. Die mit Rosinen erhalten vorher noch einen händisch platzierten Teigfleck in der Mitte. Eben Verführung zum Quadrat!
Luftigkeit in 27 Schichten
Wenn wir bei Haubis Teig tourieren, dann ordentlich! Unser besonders zarter Plunderteig ist das Ergebnis teils händischer, teils maschineller Feinarbeit. Das Ausrollen, und damit das schichtweise Einarbeiten der Margarine in den Teig, überlassen wir der Technik. Unermüdlich zusammengefaltet und zum Ruhen beiseitegestellt wird selbstverständlich von Hand. Und das in zahlreichen kleinen Einzelschritten. Die meisten Teigschichten hat übrigens der Plunderteig unserer Mini-Kolatschen!