Regional & Transparent: Heimische Kürbiskerne von pramoleum – ein kerniges Miteinander!
Unsere Kürbiskerne kommen aus dem Innviertel bis ins Obere Mühlviertel! Wer für Regionalität stehen will, muss laufend die Fühler ausstrecken. Welcher Rohstoff lässt sich noch transparenter und nachhaltiger einkaufen? Im Idealfall zum Vorteil aller Beteiligten? Dem Haubis Team rund um Unternehmensleiter Johannes Heilos ist nun ein weiterer großer Wurf gelungen. Mit Kürbissen von pramoleum!
Backfähige Kürbiskerne – der Ölgehalt ist entscheidend
Wer selber gerne Kürbiskerne verbäckt, weiß es aus eigener Erfahrung: Nicht jeder Kürbiskern verträgt die hohen Ofentemperaturen. Warum, ist leicht erklärt. Der hohe Ölgehalt im Kern lässt ihn schnell dunkel werden, sprich verbrennen. Dagegen kann auch die gefinkeltste Ofeneinstellung nur bedingt etwas ausrichten. Eine neue Quelle für besser backfähige Kürbiskerne stand somit lange Zeit auf der Wunschliste des Haubis Einkaufsteams.
Suchprofil "Kürbiskerne aus Österreich"
Johannes Heilos, Haubis Einkauf: „Unser Suchprofil war klar: Wir wollten eine direkte Verbindung zu einem bäuerlichen Betrieb aus Österreich. Auch, um komplette Transparenz vom Anbau bis zur Ernte und Lieferung zu haben. Mit pramoleum haben wir einen Partner gefunden, der weiß, wie wir denken. Genauer gesagt sind es mehrere Partner, die sich vor einigen Jahren zu einer Genossenschaft zusammengeschlossen haben. Mit einem gemeinsamen Ziel: einer neuen Form des Kürbisanbaus.“
Traditionell züchtet man Ölkürbisse nicht des Fruchtfleisches, sondern der Kerne wegen. Diese werden direkt auf dem Feld vom Fruchtfleisch getrennt. Das Fruchtfleisch verbleibt auf der Erde und wird in einem nächsten Schritt als natürlicher Dünger eingearbeitet. Die Kerne werden in drei Qualitäten getrennt: zum Backen (Bäckerqualität), zum Knabbern oder zum Pressen.
„Uns geht es neben einer Top-Qualität darum, dass die Regionalität und die Nachhaltigkeit im Vordergrund stehen.“ Johannes Heilos
Das pramoleum – Ölsaaten aus dem Pramtal
Der beim Ölpressen übrig bleibende „Presskuchen“ wiederum ist hochwertigstes Futtermittel, zum Beispiel für Rinder. Damit kann die ganze Frucht zu 100 % verarbeitet werden. Vom Stiel bis zum Strunk.
Der Nährstoffwert des Ölpresskuchens war es übrigens, der den heutigen pramoleum-Geschäftsführer Alois Selker auf den Ölkürbis brachte. Er startete mit dem Anbau einer für Oberösterreich damals noch recht ungewöhnlichen Feldfrucht.
„Aus heutiger Marktsicht wahrscheinlich zu früh, denn unsere möglichen Abnehmer für Kerne und Öl waren damals noch nicht bereit für unser Angebot“, erinnert sich Alois Selker. „Dass Werte, wie wir sie vertreten, auch Geld kosten, vor allem in der Produktion, haben damals nur wenige verstanden.“
Der Firmenname pramoleum ist übrigens ein zusammengesetztes Wort. PRAM ist die Abkürzung für die Heimat der Gründungs-Betriebe: Das Pramtal. OLEUM ist das lateinische Wort für Öl. Zusammengesetzt ergibt es Pramoleum.
Gemeinsam mehr bewegen
So ganz alleine stand Alois Selker mit seiner Vorstellung des idealen Kürbisanbaus dann aber doch nicht da. Und so ließ sich langsam aber stetig ein Netzwerk aus Gleichgesinnten knüpfen, das sich heute vom Innviertel bis ins Obere Mühlviertel erstreckt.
pramoleum – der Ölkürbis aus dem Pramtal – verbindet 5 Gründungsgenossenschafter und 135 Vertragsbauernbetriebe. Mehr als ausreichend, um unseren Bedarf an backfähigen Kürbiskernen zu decken!
„Mit Haubis haben wir einen Partner gefunden, der genau das sucht, was wir anbieten. Und der mit einer unglaublichen Feinheit agiert“, erklärt Alois Selker. „Wir stehen alle mit vollem Einsatz und Herzblut hinter unseren Betrieben. Da tut es gut, wenn jemand versteht, was hinter unserer Arbeit steckt. Und uns nicht nur am Euro bzw. am Cent misst.“ Ein fairer Preis und ein fairer Umgang miteinander sichern aber nicht nur eine gute Beziehung. Beides ist auch ein Motor für die regionale Landwirtschaft.
Johannes Heilos: „Die Zusammenarbeit mit pramoleum hat uns gezeigt, wie viel Potenzial für den Kürbis in Österreichs Landwirtschaftsflächen steckt. Vor allem abseits der klassischen Anbaugebiete kann die Feldfrucht wichtige Impulse bringen. Unser klarer Wunsch ist, den Ölkürbis nun weiter nach Niederösterreich zu bringen. Mit Ehrlichkeit und Handschlagqualität lässt sich im sensiblen Bereich der Direktvermarktung viel bewegen.“