Haubis & Moser Wurst: Rauch mit Substanz
Seit 25 Jahren besteht zwischen Moser Wurst und Haubis eine enge Zusammenarbeit. Dass wir heute das Haubis Speckweckerl und das Haubis Jausenstangerl „in Kooperation“ fertigen und die feinen Wurstwaren der Familie Moser aus Wieselburg unser Frühstücksangebot in den Haubis Filialen bereichern, beruht auf gegenseitiger Wertschätzung. „Für mich gibt es keine besseren Bio-Kornspitze als die von Haubis“, verrät Michael Moser. „Auch das Petzenkirchner Bauernbrot oder die Semmerln und Salzstangerln schmecken mir. Immer! Ich ziehe meinen Hut vor dieser gleichbleibenden Qualität. Gerade weil Haubis inzwischen beachtlich gewachsen ist.“
Familienunternehmen Moser Wurst in Wieselburg
Sie setzen mit Produktinnovationen à la „Schwarze Pute“ richtungsweisende Genussimpulse und sind dabei noch ganz dem traditionellen Handwerk verhaftet: Das Familienunternehmen Moser Wurst in Wieselburg ist Haubis nicht nur geografisch nahe.
Moser Wurst mit Bekenntnis zu vorwiegend regionalen Lieferbetrieben
Wer mit Irmtraud Moser, Michael Moser und Florian Pfeiffer von Moser Wurst über ihr Unternehmen plaudert, merkt ab dem ersten Satz: Hier wird mit Leidenschaft an einem gemeinsamen Ziel gearbeitet, das über mittlerweile vier Generationen im Blick ist. Mit der nötigen Flexibilität, die einem sich ändernde Rahmenbedingungen abverlangen. Aber auch mit der festen Überzeugung, dass der eingeschlagene Weg der richtige ist. Etwa das Bekenntnis zu vorwiegend regionalen Lieferbetrieben oder die Überzeugung, die Zerlegung wo immer möglich selbst in die Hand zu nehmen.
Dazu Michael Moser: „Bei uns wird Fleisch nach wie vor in einer Art und Weise angeliefert, dass das Tier dahinter erkenntlich ist. Spezielle Zuschnitte beziehen wir nur für einige wenige Produkte und Produktionsschritte. Das gibt uns einerseits die Möglichkeit, die eingehenden Stücke vom Kopf bis zum Schwanz aufzuarbeiten. Andererseits erinnert es uns jeden Tag daran, dass wir so umsichtig wie möglich mit dem wertvollen Rohstoff Fleisch umgehen wollen.“
„Beim Räuchern und Reifen gibt es eine einfache Rechnung: Gewichtsverlust ist Geschmacksgewinn. Das braucht natürlich seine Zeit.“
Michael Moser, Eigentümer von Moser Wurst
Produktion so „clean“ wie möglich
Diese Umsicht zeigt sich genauso in der Verarbeitung. „Hier liegen wir durch die Bank deutlich über den Bestimmungen des Lebensmittelcodex“, erklärt Irmtraud Moser. „Zum Beispiel durch unseren hohen Rindfleischanteil in der Extrawurst oder in den Frankfurtern. Das bringt ganz von selbst die gewünschte Farbgebung und den Biss, ohne dass wir die Zutatenliste noch groß erweitern müssten.“ Mit dem Anspruch, so „clean“ wie möglich zu produzieren, liegt Moser Wurst natürlich voll im Trend und trifft das Haubis Reinheitsgebot.
Kulturtechniken des Räucherns und des Reifens
Wobei die hochwertigen Zutaten nur ein Teil des Erfolgsrezepts sind. Mit den Kulturtechniken des Räucherns und des Reifens stehen dem Fleischerhandwerk zwei wichtige Stellschrauben für feinste Geschmacksabstimmungen zur Verfügung. „Wie meine Schwägerin schon sagte, machen wir bei den Zutaten keine Kompromisse“, bestätigt Michael Moser. „Danach geht es weiterhin ums Know-how, aber auch um Geduld. Denn eine Glockner, die sich als Dauerwurst bezeichnen will, verbringt schon mal bis zu 5 Wochen in ideal klimatisierter Umgebung.“ Die regulierte Temperatur und Luftfeuchte lässt die Würste kontrolliert abtrocknen. Erst bei einer Abtrocknung von 30 % spricht man von einer Dauerwurst, mit perfekt ausgewogenem Geschmack und langer Haltbarkeit.
„Das gesamte Moser-Team zählt nicht nur 200 kompetente Hände, sondern vor allem 100 kluge und begeisterungsfähige Köpfe.“
Irmtraud Moser, Eigentümerin von Moser Wurst
Hohe Ansprüche an Rohstoffe
Dieser Qualitätsanspruch schlägt sich klarerweise im Aufwand nieder. Zeit ist auch in der Räucherkammer Kapital, genau wie sich der hohe Anteil an Handarbeit bei Moser Wurst im Preis bemerkbar macht. Dazu der Moser-Geschäftsführer, Florian Pfeiffer: „Unser Maschinenpark ist überschaubar. Bei uns kommen weiterhin hauptsächlich Professionistinnen und Professionisten zum Einsatz, die unsere Produkte mit Herz und Hirn herstellen.“ Gemeinsam mit den hohen Ansprüchen an die Rohstoffe ergibt sich, dass wir uns in jeder Hinsicht von ähnlichen Produkten am Markt unterscheiden. „Aber wir könnten gar nicht anders, als zum Beispiel bei Bergkäse zu einem einjährigen zu greifen. Oder einen 6 Monate lang gereiften Emmentaler für die Käsewurst zu verwenden. Weil das neben dem Geschmack auch etwas mit dem Handling macht. Wenn man unsere Kasmugler aufschneidet, klebt nichts. Das ist einer der vielen feinen Unterschiede.“
„Wir sind nach wie vor ein Handwerksbetrieb, kein Industriebetrieb. Unsere semi-automative Fertigung überrascht viele in der Branche.“
Florian Pfeiffer, Geschäftsführer
25 Jahre Partnerschaft mit Haubis
Doch Moser Wurst hält nicht nur die Klassiker der Fleischereikunst hoch. Auch die Beobachtung und im besten Fall das Vorwegnehmen von Ernährungstrends gehört zu den Aufgaben eines traditionellen Handwerksbetriebs im 21. Jahrhundert. Sei es der Hang zu fettarmen Geflügelprodukten, die Forderung nach weniger Salz in den Rezepturen oder die zunehmende Lust auf Chili-Schärfe. „Wir tragen laufend unsere Ideen zusammen“, verrät Irmtraud Moser, „im Bestreben, den Geschmack der Zeit und der Zukunft zu treffen. Gleichzeitig springen wir bewusst nicht auf jeden Trend auf. Dafür beobachten wir den Markt und seine Entwicklung zu genau. Wir sind auf der Suche nach Produkten, die uns lange begleiten. Und ähnlich halten wir es bei unseren Partnerbetrieben in der Region und darüber hinaus.“
Womit wir bei Haubis wären. Denn aus der räumlichen Nachbarschaft ist über die letzten 25 Jahre eine starke inhaltliche Nähe gewachsen. Schritt für Schritt, in einem gesunden Tempo. Dass wir heute das Haubis Speckweckerl und das Haubis Jausenstangerl „in Kooperation“ fertigen und die feinen Wurstwaren der Familie Moser unser Frühstücksangebot in den Filialen bereichern, beruht auf gegenseitiger Wertschätzung.
Haubis Speckweckerl: würziger Speck, knusprig verpackt
Das beliebte Haubis Speckweckerl entsteht in unser Haubis Backstube großteils von Hand: Dabei trifft Speck von Moser auf die Teigrezeptur des Haubis Bierweckerls. Einrollen, einschneiden, fertig zum Backen!
Vom Qualitätsanspruch bis zur Menschlichkeit
„Für mich gibt es keine besseren Bio-Kornspitze als die von Haubis“, verrät Michael Moser. „Auch das Petzenkirchner Bauernbrot oder die Semmerln und Salzstangerln schmecken mir. Immer! Ich ziehe meinen Hut vor dieser gleichbleibenden Qualität. Gerade weil Haubis inzwischen beachtlich gewachsen ist.“
Übrigens auch um eine Mitarbeiterin aus dem Hause Moser. Michael Mosers Tochter Lisa verstärkt als Sachbearbeiterin unser Team im Haubis Kundenservicecenter und kümmert sich dort um die Auftragsabwicklung und die Stammdaten. Ein idealer Job für eine kommunikative junge Frau, wie ihr Vater findet. „Heutzutage musst du als Unternehmer mehr denn je entscheiden, wo du deinen Schwerpunkt legst. Du kannst nicht jeden Trend mitgehen, also musst du möglichst zielsicher abwägen. Die Kunst ist, sich für das Richtige zu entscheiden und darüber nicht den Humor und die Menschlichkeit zu verlieren. Ich glaube, das verbindet Haubis mit uns. Vom Qualitätsanspruch mal ganz abgesehen.“
Moser Wurst: aus Tradition das Allerbeste
Die Firmengeschichte von Moser Wurst ist untrennbar mit dem Räuchern feinster Wurstwaren verbunden. Seit 1903 entsteht am selben Standort hochqualitative „Feinkost“ aus einer bewusst überschaubar gehaltenen Liste an Grundzutaten. Fleisch, Gewürze und Salz bilden dabei die Basis.
Je nach Produkt ergänzt das typische Aroma von Buchenholzrauch das Geschmacksspektrum – Stichwort: „Wurst im Rauch“. Dabei verbringen die Würste bis zu 18 Stunden an einem tatsächlich historischen Ort: In einer der beiden gemauerten Paternoster-Selchen, die in Österreich inzwischen einzigartig geworden sind.
Dass speziell der Rohstoff Fleisch restlos verarbeitet wird, ist seit der Firmengründung Ehrensache. Standen früher ökonomische Gründe dafür im Vordergrund, ist dies inzwischen genauso eine Frage der Ethik und eine Selbstverständlichkeit für das Moser-Team, das sein Handwerk von der Pike auf gelernt hat. Von Generation zu Generation ist Moser Wurst um Erfahrungen und Überzeugungen reicher geworden.
Neben beachtlichen 56 Sorten bester Würste bietet das Wieselburger Familienunternehmen
handgemachte Knödel, Gulasch und Beuschel aus eigener Herstellung sowie frisch gekochte Menüs. Sie ergänzen in erster Linie das breite, regionale Frischfleischangebot im Moser „Culto“ in Wieselburg. Außerdem ist Moser Wurst stark im heimischen Handel und Großhandel, bei Kaufleuten und in der Gastronomie.